man liest es immer und ueberall- bali die trauminsel. allerdings ist die realitaet in kuta eine weniger traumhafte. jedenfalls fuer meinen geschmack. touristen ueber touristen, wenig kultur und im vergleich- viel zu ueberteuerte preise .die sogar ueberall in dollar angegeben sind (fuer die vielen australier denen umrechnen zu schwer ist..) abgesehen von unserer kleinen hoteloase ist hier nicht viel zu holen. ausser man ist surfer! leider musste ich feststellen, dass ich eindeutig zu unlocker fuer deren lifestyle bin. aber man kann halt nicht alles sein. also gehts zurueck zum reisen und die insel wird nun abseits der trubelstadt erkundet.
erster stop: ein tag in ubud: das einstige handytrauma ist laengst ueberwunden und somit stehen wir eines morgens taufrisch vor der ersten attraktion- der monkey forest. dschungelaehnliche anlage mit affrn die einem essen und trinken aus den haenden klauen und einem sagen wir mal recht nahe kommen. weiter gehts abseits der hauptstrassen in die reisterassen. und hier ist es zu finden das traeumchen balis. alle jubeljahre mal ein mensch, abgesehen von den bauern auf den feldern. wir laufen einfach nur. und laufen. ploetzlich eine stimme: you want coconut? und da bo sowieso mal eine probieren wollte schlagen wir zu. der kleine bauer bittet uns in seine huette, welche eigentlich eher ein ca 5 qm2 grosser huehnerstall mit einer pritsche ist. er bittet uns vor seiner behausung platz zu nehmen und weg ist er. man sieht ihn in der ferne wie ein kleines aeffchen barfuss auf die palme klettern, die kokosnuss abschlagend und gleich darauf sitzt bo schluerfend mit der nuss in der hand. so, genug ausgeruht und weiter gehts auf in weitere tolle landschaft aus huegeln in dicht bewachsenem gruen.
zweiter stop: der norden der insel. wir haben fuer einen tag einen fahrer organisiert der uns der uns zu verschiedenen zielen faehrt die uns interessant erscheinen. 8h gehts los. bo wird gleich warm mit ihm und quatsch mit ihm ueber gott und die welt. unser erstes ziel ist der mount batur im norden. dieser berg, der ein vulkan ist, der in einem vulkankrater liegt ist ne sehenswerte geschichte. er haelt an einem schoenen aussichtpunkt an und wir laufen los. bergauf bergab in den krater. nach ner stunde sind wir wieder zueruck und weiter gehts in die angeblich huebscheste tempelanlage der insel. rechtzeitig zu einer zeremonie sind wir da und geniessen diese, zusammen mit den 9 tuermen der anlage. danach noch ein snack am wegesrand und weitergehts zur kaffeeverkoestigung im inneren der insel. voreingenommen denke ich noch, ach das wird doch wieder so ne tourishow, aber ich soll mich irren. verschiedene sorten kaffee und tee sind werden dort angeboten und man kann sie umsonst probieren, waehrend einem etwas ueber die herstellung erzaehlt wird. unter anderem auch der katzenkaffee, bei dem katzenaehnliche tiere die bohne futtern und die ausgeschiedene bohne dann aufgesammelt und geroestet wird. insgesamt ein schoenes gebiet, in dem viele fruechte und pflanzen im garten stehen. letzter stop: holy spring water. eine hinduistische staette mit quellen in denen man sich reinwaescht. und da dieser tage vollmond ist sie gut besucht. wir verstehen zwar nicht genau was dort passiert. aber es ist ein spektakel der interessanten art. menschen stehen in schwimmbecken (natuerlich komplett bekleidet) in der schlange um sich dann an sprudelnden quellen reinzuwaschen und zu beten. wir setzen uns ein wenig an den rand und beobachten das treiben bevor es wieder ab ins ueberfuellte kuta geht.
Hallo ihr beiden - scheint ja noch rechtzeitig alles in Ordnung gekommen zu sein. Sehr schöne Eindrücke habt ihr beschrieben, ist halt eine andere Welt.
AntwortenLöschenLasst es euch gut gehen - bis die Tage
Mary & Wini