soooo, nach langem warten probieren mal da weiter zu machen wo wir aufgehoert haben, in zentralmalaysia, genauer gesagt unsere reise zum taman negara nationalpark in dem sich der aelteste priaerwald der erde befindet. schon die anreise ist ein paar worte wert. von kuala lumpur geht es mit dem zug nach gemas, welcher dann weiter nach singapur fahren soll. schickes ding mit hohem standard, eine angenehme fahrt. 4 stuendchen in denen wir eine deutsche familie getroffen haben, welche uns eine deutsche zeitung ueberlassen hat. schon bei solchen kleinigkeiten kann eine enorme freude aufkommen. also verbringen wir die fahrt mit lesen und landschaft geniessen. diese besteht eigentlich nur aus palmen, palmenplantagen und paelmchen. wie ein riesiger wald, nur ueber ein ganzes land verteilt. hier und da finden schon rodungen aufgrund des ausbaus von kautschukfeldern statt, welche in zukunft noch weiter ausgebaut werden sollen. kautschuk bringt halt mehr kohle als palmoel.. so, angekommen in gemas sind wir auf einem winzigen bahnhof gelandet und wir kaufen ein ticket weiter nach jerantut. wir werden schnell zum gleis gescheucht, denn der zug kaeme ja gleich. gleich bedeutete in diesem fall zwei stuendchen spaeter. und bezueglich des zuges waren wir auch mal wieder mit deutschem denken ausgestattet: erster zug war ein feines ding, wird der zweite wohl auch ein feines ding sein. aaaaber nein, falsch gedacht und wir sitzen in eines holzklasse der besonderen art. natuerlich braucht dieser auch wesetlich laenger fuer ca die gleiche strecke zuvor. komplett durchgeschuettelt und mit allerlei schmerzen versehen erreichen wir am abend jerantut, von wo aus es am naechsten morgen weiter in den nationalpark gehen soll. ein kleines verschlafenes nest und hier bekommt man mal endlich den charme des landes zu spueren. noch schnell wir auf dem marktplatz an einem essensstand indisches roti, dhal und andere kleinigkeiten eingeworfen und schon liegen wir in den federn.
am naechsten morgen fahren wir mit dem bus weiter bis vor die tore des parks, da das einzige resort innerhalb nicht unserem budget entspricht. ein kleines doerfchen, bestehend aus zwei strassen, umgeben von dschungel und einem fluss. auf diesem befinden sich ein paar schwimmende restaurants. huebsches fleckchen erde. als erstes wird eine kleine unterkunft fuer die naechsten tage gesucht. auf dem weg kreuzt unseren weg eine horde wildschweine und eine schlange. auch wenn wir nicht wirklich lust haben auf eine holzhuette mit viehzeug aller art wird diese bezogen und wir machen uns auf zur ersten erkundungstour in den "ort". nach essen bei toller atmosphaere in einem der schwimmenden restaurants laufen wir durch den ort und entdecken ein guesthouse, komplett gefliesst innen mit grossem bett und dicker matraze, riesiegem balkon und - aircondition. und schwups war der umzug beschlossene sache. hier lebt und schlaeft es sich traumhaft in den 4 tagen.
am naechsten morgen wird erstmal schoen ausgeschlafen und wundervoll rumgelungert nach der anstrengenden reise die letzten 2 tage.
an tag 2 machen wir uns auf mit dem shuttle boot einmal ueber den fluss, auf in den park. schon die ersten drei stunden marsch auf befestigten wegen lassen uns staunen. riesige baeume, grosse geckos, gruen ueber gruen und wir, fast allein, mitten drin.
am naechsten tag entschliessen wir uns eine laengere tour zu machen, die im reisefuehrer als 1-2 stuendige tour beschrieben wird, fuer uns insgesamt 5 stunden. zuerst zum canopy way, welches haengebruecken in den wipfeln der riesenbaeume sind und danach ueber einen kurzen befestigten weg geht es ab auf einen endlos langen steilen weg, der zu zeiten des reisefuehrers noch durch treppenstufen gesaeumt war. zu unserer zeit nicht mehr. also laufen wir und laufen wir und der schweiss laeuft mit uns. die luftfeuchtigkeit scheint hoeher als 100% und wir freuen uns als uns nach stunden endlich leute entgegen kommen die uns sagen wir haetten den asusichtspunkt fast erreicht. oben sngekommen ist das unten gepostete video entstanden und die tschirts wurden ausgewrungen. so nass wie aus der waschmaschine, vor dem schleudergang. die sicht: regenwald ueberall und irgendwie vergleichslos. der weg nach unten (die laecherlich klingenden 344m) endete in einem bad im regenwaldfluss mit wundervoller stimmung und gefuehlten 5 kilo leichter. an diesem abend schlief es sich so gut wie wohl zuvor nur im mutterleib.
Samstag, 8. September 2012
Mittwoch, 5. September 2012
Hallozusammen.Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt ist es die Tage ein wenig ruhig um den Blog geworden. Das hat diverse Gruende,grosstenteils sind wir aber einfach zu faul nach den doch recht anstrengenden Tagen uns Abends noch an den PC zu setzen um zu berichten... So auch heute... Daher folgt mal wieder ein Video... Aber eins muss gesagt werden: Singapur ist einfach nur der pure Wahnsinn!!!!
Dienstag, 28. August 2012
Botschaft aus dem Dschungel.
Ein kleines Video als Vorgeschmack. Bilder und Text folgen die Tage. Grussli
Dienstag, 21. August 2012
Kuala Lumpur -
Back again - Da sind wir wieder!
Kurze Revue: Samstag Abflug von Bali nach Kula Lumpur. Nachdem ich ja mein Handy dummerweise vor 2 Wochen verloren habe, sind wir nun auch um eine Kreditkarte leichter. Weniger Gepaeck - immerhin! Aber kein Stress- dachten wir uns, haben ja noch eine... Also kurz in die Heimat telefoniert und sie Reise war wieder supersafe. Von wegen....
1 Tag: Nachdem wir Samstagnacht dann doch noch glucklicherweise ein Hotel ( China Town Inn 2 ) mit einem freien Dorm ( altdeutsch: Schlafsaal ) gefunden haben heisst es erstmal schlafen - was neben den Sitten bauerlicher Chinesen garnicht mal so leicht ist. Da wird gefurzt und geraeupst das die duennen Waende wackeln. Aber es gibt ja die gute neue Air Condition. Die sorgt fuer kalte aber brauchbare Luft!
Nachdem man sich kurzer Hand dazu entschlossen hat die Sound und Geruchskollage der Chinesen zu ignorieren stellt man am naechsten Morgen fest man hat doch recht gut geschlafen . Also ab in die City. Beim verlassen des Hotels dauert es keine 15 Sekunden und ich beginne mich zu fragen - Wo bitte bin ich hier? Der Geruchsmix aus Abgasen, chinesischen Kleinkuechen und Nagetierextrementen fuehrt zum ernuechternden Ergebniss.
Welcome to Chinatown !
Ich komm aus dem staunen nicht mehr heraus. Svenja hat nur ein leichtes Grinsen auf den Lippen - denn sie bemerkt wie meine Erwartungshaltung einer asieatischen Grossstadt Stueck fuer Stueck broeckelt. Dreckige Gasen in denen alle paar Meter katzengrosse Ratten ueber die Schuhe springen... gepaart mit Essensstaenden in denen neben 20 Huehner in nem kleinen Kaefig auch Katzen gestapelt werden... Nice, da kommt Stimmung auf...Ein paar Kilometer wird der Eindruck schon wieder besser. Man ist im modernen Teil Kuala Lumpurs angekommen mit Bauten die so hoch wie modern sind das man wirklich denkt man haette ein paar Meter vorhin eine imaginaere Grenze in ein ganz anderes westliches Land ueberschritten.
Tag 2: Nachdem wir jetzt bemerken das die 2 Kreditkarte immer noch nicht mit Geld beladen ist, werden wir schon am frueher morgen leicht nervoes. Mit 5 Euro in der Tasche lebt es sich irgendwie dann doch nicht so zuversichtlich in ner fremden Stadt. So langsam wird die Stimmung etwas angespannt, trotzdem schauen wir uns die weltbekannten Petronas Twin Tower an. Das ansaessige Einkaufszentrum und die Towers sind, ich sag mal vorsichtig:
!! MEGA KRASS !!
Von Marc Jacobs ueber Chanel bis Gucci ist hier alles vertreten. Geile scheisse... nur ist Fotografieren hier leider verboten... "Egal Karl" - es wird trotzdem fleissig geknipst. Darueber hinaus schein ich hier so ne Art Attraktion zu sein. Grosse Glatzkoepfige Typen mit rotem Vollbart sind hier gern gesehen. Man will Fotos mit mir - Das sind meine 15 Minuten Prominenz, die lass ich mir nicht nehmen!!!
!! MEGA KRASS !!
Von Marc Jacobs ueber Chanel bis Gucci ist hier alles vertreten. Geile scheisse... nur ist Fotografieren hier leider verboten... "Egal Karl" - es wird trotzdem fleissig geknipst. Darueber hinaus schein ich hier so ne Art Attraktion zu sein. Grosse Glatzkoepfige Typen mit rotem Vollbart sind hier gern gesehen. Man will Fotos mit mir - Das sind meine 15 Minuten Prominenz, die lass ich mir nicht nehmen!!!
Uns gefaellt es hier irgendwie so gut das wir nach 4 Stunden rumschlendern bemerken das wir uns vor der Heimreise nach Chinatown druecken... welch Wunder... das Budget von 5 Euro ist jetzt auf 2 Euro gesunken und immer noch kein Geld auf der Kreditkarte. I like!
Da kommt Freude auf! NICHT!
Da kommt Hunger auf! Und wie!
Verdammt - Haette ich doch mal lieber Geld fuer das abfotografieren meiner Person nehmen sollen . Als waere die Schmach der Erkenntniss auf das versauemte Vermoegen noch nicht gross genug - ZACK - Monsunregen. Ueber eine Stunde regnet es dauerfeuermaessig von oben auf uns herab. I like ²
Die letzten Euros verwenden wir bedacht um unsere Eltern mal zu informieren das da irgendwas schief lauft und legen uns hungrig und mit schlechtem Gefuehl ins Bett.
Tag 3: Hungrig bis nach Meppen Sued wachen wir auf. Erstmal Emails checken. Frohe Botschaft im Posteingang! Geld ist drauf!! Back to life, back to reality
( An dieser Stelle ein Danke Schoen An die Eltern )
Da wird erstmal der Kaffeeschwund der letzten 3 Tage mit nem Grand Cafe Latte bei Starbucks nachgeholt. Doch die neugewonnen Euphorie haelt leider nicht lange an. Durch Zufall entdecke ich eine Tierhandlung die auf Hunde spezialisiert ist. Was ich dort sehe, laesst ehrlich gesagt schnell Trauer und feuchte Augen aufkommen... Das Festtellen kulturelle Unterschiede ist dann leider doch nicht immer mit Freude zu geniessen....
Von der Grossstadt haben wir erstmal genug. Naechster Stop - Dschungel. Bis dahin
bali, abseits von kuta..
man liest es immer und ueberall- bali die trauminsel. allerdings ist die realitaet in kuta eine weniger traumhafte. jedenfalls fuer meinen geschmack. touristen ueber touristen, wenig kultur und im vergleich- viel zu ueberteuerte preise .die sogar ueberall in dollar angegeben sind (fuer die vielen australier denen umrechnen zu schwer ist..) abgesehen von unserer kleinen hoteloase ist hier nicht viel zu holen. ausser man ist surfer! leider musste ich feststellen, dass ich eindeutig zu unlocker fuer deren lifestyle bin. aber man kann halt nicht alles sein. also gehts zurueck zum reisen und die insel wird nun abseits der trubelstadt erkundet.
erster stop: ein tag in ubud: das einstige handytrauma ist laengst ueberwunden und somit stehen wir eines morgens taufrisch vor der ersten attraktion- der monkey forest. dschungelaehnliche anlage mit affrn die einem essen und trinken aus den haenden klauen und einem sagen wir mal recht nahe kommen. weiter gehts abseits der hauptstrassen in die reisterassen. und hier ist es zu finden das traeumchen balis. alle jubeljahre mal ein mensch, abgesehen von den bauern auf den feldern. wir laufen einfach nur. und laufen. ploetzlich eine stimme: you want coconut? und da bo sowieso mal eine probieren wollte schlagen wir zu. der kleine bauer bittet uns in seine huette, welche eigentlich eher ein ca 5 qm2 grosser huehnerstall mit einer pritsche ist. er bittet uns vor seiner behausung platz zu nehmen und weg ist er. man sieht ihn in der ferne wie ein kleines aeffchen barfuss auf die palme klettern, die kokosnuss abschlagend und gleich darauf sitzt bo schluerfend mit der nuss in der hand. so, genug ausgeruht und weiter gehts auf in weitere tolle landschaft aus huegeln in dicht bewachsenem gruen.
zweiter stop: der norden der insel. wir haben fuer einen tag einen fahrer organisiert der uns der uns zu verschiedenen zielen faehrt die uns interessant erscheinen. 8h gehts los. bo wird gleich warm mit ihm und quatsch mit ihm ueber gott und die welt. unser erstes ziel ist der mount batur im norden. dieser berg, der ein vulkan ist, der in einem vulkankrater liegt ist ne sehenswerte geschichte. er haelt an einem schoenen aussichtpunkt an und wir laufen los. bergauf bergab in den krater. nach ner stunde sind wir wieder zueruck und weiter gehts in die angeblich huebscheste tempelanlage der insel. rechtzeitig zu einer zeremonie sind wir da und geniessen diese, zusammen mit den 9 tuermen der anlage. danach noch ein snack am wegesrand und weitergehts zur kaffeeverkoestigung im inneren der insel. voreingenommen denke ich noch, ach das wird doch wieder so ne tourishow, aber ich soll mich irren. verschiedene sorten kaffee und tee sind werden dort angeboten und man kann sie umsonst probieren, waehrend einem etwas ueber die herstellung erzaehlt wird. unter anderem auch der katzenkaffee, bei dem katzenaehnliche tiere die bohne futtern und die ausgeschiedene bohne dann aufgesammelt und geroestet wird. insgesamt ein schoenes gebiet, in dem viele fruechte und pflanzen im garten stehen. letzter stop: holy spring water. eine hinduistische staette mit quellen in denen man sich reinwaescht. und da dieser tage vollmond ist sie gut besucht. wir verstehen zwar nicht genau was dort passiert. aber es ist ein spektakel der interessanten art. menschen stehen in schwimmbecken (natuerlich komplett bekleidet) in der schlange um sich dann an sprudelnden quellen reinzuwaschen und zu beten. wir setzen uns ein wenig an den rand und beobachten das treiben bevor es wieder ab ins ueberfuellte kuta geht.
Mittwoch, 15. August 2012
Fotostrecke
Hey Leute, da es uns bis heute nicht gelungen ist ein Kartenlesegeraet fuer die SD Karten aufzutreiben, folgen heute endlich ein paar Fotos fuer euch....
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